Pločno – höchster befahrbarer Berg Bosniens

Bosnien 2024

Mai 2024 – 45 Tage – 3.475 Kilometer – 6 Länder

Vorwort und Gesamtfilm der Reise:

Unser diesjähriger Urlaub führte uns wieder mal auf den Balkan. Dort hatten wir noch eine „Lücke“. Bosnien hatten wir bisher nur auf dem Weg nach Montenegro durchfahren (5 km an der Küstenstraße) Jetzt haben wir uns den kompletten Jahresurlaub Zeit genommen um nur Bosnien und einen ganz kleinen Abstecher im Nachbarland Montenegro zu erleben. Im ersten Video seht ihr nun die Anreise. Wir haben die Strecke München-Salzburg-Karavankentunnel-Villach-Lubljana gewählt. In der Folge seht ihr die nächsten Wochen die einzelnen Teile unserer Reise. Am Ende wird ein Gesamtvideo als kommentierte Version erschein. Teilweise haben wir die empfohlenen Strecken aus dem „Pistenkuh“ Buch abgefahren. Teilweise aus anderen Reiseführer und aber auch eigene Erkundungen. Abonnenten unseres Kanals erhalten auf Anfrage gerne die GPS Tracks der von uns gefahrenen Routen (Hinweise sind jeweils angebracht)

Hier seht ihr folgende Stationen:
Anreise über München – Salzburg – Karavanken Tunnel – Bleed Besichtigung der Željava Air Base Einreise von Kroatien nach Bosnien Una Nationalpark Martin Brod Ledenica Cave Satorsko Jezero Gipfel Sator – 1873 m Denkmal Gebirgsbrigade Puma: Livno und Glamoč Buško Jezero: Suhača – Hochebene bei den Pferden Höchster befahrbarer Punkt Bosniens – Velika Čvrsnica – Pločno Mostar (Stari Most) Morine Plateau Ulog Höhle Bijela Pecina Kloster Blagaj – Burg Stjepan Grad Zelengora Nationalpark Maglič – Höchster Berg Bosniens Montenegro Tara Schlucht Dumitor Nationalpark Žabljak Hotel Imgan Igman Olympic Jumps Babin Do Sarajevo – Stari Grad Tunnel of Hope Fojnica – Wasserfall Ramsko Jezero Wassermühlen von Jaice Dabarska pećina Auto Camp Sefik Tauerntunnel Obersalzberg

Anfahrt nach Bosnien (01)

Unser diesjähriger Urlaub führte uns wieder mal auf den Balkan. Dort hatten wir noch eine „Lücke“. Bosnien hatten wir bisher nur auf dem Weg nach Montenegro durchfahren (5 km an der Küstenstraße) Jetzt haben wir uns den kompletten Jahresurlaub Zeit genommen um nur Bosnien und einen ganz kleinen Abstecher im Nachbarland Montenegro zu erleben. Im ersten Video seht ihr nun die Anreise. Wir haben die Strecke München-Salzburg-Karavankentunnel-Villach-Lubljana gewählt. In der Folge seht ihr die nächsten Wochen die einzelnen Teile unserer Reise. Am Ende wird ein Gesamtvideo als kommentierte Version erschein. Teilweise haben wir die empfohlenen Strecken aus dem „Pistenkuh“ Buch abgefahren. Teilweise aus anderen Reiseführer und aber auch eigene Erkundungen. Abonnenten unseres Kanals erhalten auf Anfrage gerne die GPS Tracks der von uns gefahrenen Routen (Hinweise sind jeweils angebracht)

Erster Halt bei der Fachwerkstatt unseres Vertrauens. Stefan von OptiMobil hat mir noch ein paar Ersatzteile deponiert. Die haben wir noch eingeladen. Danach gings zum 300 m weite zum Rackelwirt.Aufgrund einer eigentlich kleinen Baustelle standen wir in einem 50 km Stau. Dieser kostete uns mal schlaüüe 3 Stunden. Dass wir genau zum Beginn der Pfingstferien losfahren hatten wir bei der Planung im letzten Jahr irgendwie übersehen. Irgendwann hatten wir den Stau dann hinter uns und es lief wieder. Weite gings in durch den Karavankentunnel in Richtung Slowenien. Nach dem Tunnel musste in „old Scool Marnier“ an der Tankstelle die DARS Box für schwere LKW und Wohnmobile gekauft werden. Die kleinen Fahrzeuge können dies schon vor der Anfahrt online als „E-Vigenette“ kaufen. Schlappe 90 Euro plus 10 Euro für die Box warn hier mal fällig…


Željava Air Base (02)

Westlich von Bihać, beim Dorf Željava und am Fuß des Bergrückens Plješevica, wurde zwischen 1957 und 1970 Europas größte Flugzeugkaverne erbaut. Der unter dem Namen Klek oder Objekat 505 bekannte Komplex kostete den jugoslawischen Staat bis zur Fertigstellung zirka 6 Milliarden Dollar. Er fasste bis zu 80 MiG-21-Kampfflugzeuge, 110 Piloten sowie 1400 Luftwaffensoldaten. Die Konstruktion sollte einem Atomangriff mit einer Sprengkraft von 20 bis 30 Kilotonnen standhalten. Zum Schutz der Anlage wurde außerhalb der Kaverne eine Garnison mit 5000 Soldaten errichtet und bis zum Ausbruch der Jugoslawienkriege genutzt. Mit dem Rückzug der Jugoslawischen Volksarmee aus Bosnien 1991 wurde die Kavernenanlage und die Pisten mit insgesamt 56 Tonnen Sprengstoff gebrauchsunfähig gemacht.








Einreise Bosnien und Una Nationalpark (03-04)

Problemlose Einreise am Grenzübergang Prnjavor von Kroatien nach Bosnien. Die Währung in Bosnien ist die Konvertierte Mark ganz. Leicht umzurechnen. Einfach Geteilt durch 2 dann hat man den Eurokurs. Dieselpreis heute bei ca. 1.23 Euro.

Martin Brod (kyrillisch Мартин Брод) ist ein Ort im Nordwesten von Bosnien und Herzegowina. Es zählt zur Gemeinde Bihać und damit zum Kanton Una-Sana. In Martin Brod vereinigen sich die Flüsse Una und Unac. Bei der letzten Zählung hatte das Dorf 125 Einwohner. Es liegt mitten im Una Nationalpark. Während des Bosnisch-Kroatischen krieges floh der Großteil der Bevölkerung nach Banja Luka. Internet funktioniert hier (dank Elon Musk) auch ganz gut.. 🙂

Im Ortsbereich Martin Brod befindet sich der größte Teil der Wasserfälle des Una Nationalparks. Diese werden als Travertin Wasserfälle bezeichnet. Der Bereich und die Wasserfälle sind auf der vorläufigen Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Die Mühlen an der Una wurden bereits im 14. 15 Jahrhundert erstmals erwähnt. Der Stellplatz kostet Pro Nacht 6 Euro pro Person. Vom Stellplatz aus haben wir heute eine 12 km Wanderung entlang der Una unternommen. Nach den Wasserfällen sind wir keinem einzigen Menschen mehr begegnet. Wären wir an den Krk Wasserfällen oder in Plitvice dann wären um diese Jahrezeit sicherlich hunderte von Touristen. Bosnien ist offenbar doch immer noch ein Geheimtip.


Höhle Ledenica, Satorsko Jezero, und Denkmal Gebirgsbridade Puma (05)

Ledenica Cave: Eine offenbar in Vergessenheit geratene Höhle. Sehr sehr sehenswert. Leider sind die aus Holz gefertigten Steege in der Höhle schon in die Jahre gekommen und teilweise verfallen. Trotzdem ist die Höhle ein Highlight. Riesige Hallen mit Schönen Stalagmiten und Stahlaktien.

Satorsko Jezero: Auffahrt über eine Route aus dem „Pistenkuh“ Offroadführer zum Satorsko Jezero. Die Ehemalige Unterkunft ist leider völlig dem Verfall preis gegeben. Dennoch ist der See und die Berge ein lohnenswertes Ziel.

Gipfel Sator – 1873 m: Vom Satorsko Jezero (See) gings zum 1873 m Hohen Gipfel des Berges Sator. Lt. Minenkarten ist der Weg begehbar. Natürlich vermieden wir es, den Weg zu verlassen, wir wollten ja wieder mit allen Beinen nach Hause kommen.. .:)

Denkmal Gebirgsbrigade Puma: Am Wegrand stießen wir auf das Denkmal des Veteranenvereins der Gebirgsbrigade PUMA. Hier blieben wir über Nacht. Offenbar war dies während der Kriegsjahre 1992 ein strategisch wichtiger Punkt. Nach ein bisschen Recherche konnten wir folgende Information im Internet finden: Am 13. April 1992 begann die Schlacht um Livno mit dem Angriff serbischer Streitkräfte auf den Gebirgspass Korićina zwischen Livno und Glamoč. Ziel des serbischen Angriffs war es, die Kontrolle über Livno zu übernehmen und die Kräfte im Neretva-Tal zu bündeln. Die Umsetzung dieser Pläne würde ganz Dalmatien und die Stadt Split in eine sehr schwierige Situation bringen. …

Buško Jezero und Suhača – Hochebene bei den Pferden (06-08)

Buško Jezero: Der Buško jezero ist ein künstlicher See im südwestlichen Teil Bosnien und Herzegowinas. Er liegt in der Föderation Bosnien und Herzegowina in unmittelbarer Nähe zur Grenze nach Kroatien, etwa 70 km von Split entfernt. Erstaunlicherweise ist am See nichts los. Bei uns oder in Italien / Kroatien etc. wäre das ein „HotSpot“ und jeder Meter am See wäre belagert und irgendwie touristisch genutzt.

Suhača – Hochebene bei den Pferden: Heute ging es vom Stausee wieder ein Stück zurück. In der Otschaft Livno komplettierten wir nochmal unsere Vorräte und kauften noch einen Sack Möhren für die Pferde. Dann hieß es Luft ablassen und rauf auf die Hochebene. Interessant war wieder mal, wie subjektiv die Wahrnehmungen verschiedener Reisender sind.

In den Beschreibungen zur Auffahrtstrecke war zu lesen, dass es ganz „ganz böse und Steil und eng“ und was nicht noch alles wäre. Wir hatten noch Kontakt mit einem Reisenden, der ebenfalls einen großen Reise-Llkw fährt und der vor zwei Jahren hier oben war. Er meinte: Da fahren auch die große Holz LKW mit 40 t hoch…

Nach dem absenken des Luftdruck um 50 % gingen wirs an. Es war ehrlich gesagt keine einzige Schwierigkeit in der Streckenführung. Klar man musste langsam, teilweise Schritttempo fahren, aber für unseren Steyr war das „ein müdes lächeln“ . Oben angekommen haben wir oberhalb der Wasserstelle Position bezogen. Pferde konnten wir bisher nur in der Ferne sehen. Aber lt. Beschreibung sollen die auch eher am Abend oder in der Früh zur Wasserstelle kommen. Warten wirs ab 🙂

Noch eine Information zu den Wildpferden aus dem Reiseführer: Kommen wir zum besten die Pferde – die Wildpferde von Livno. Genauer gesagt leben die Pferde auf der angrenzenden 150 Quadratkilometer großen Hochebene Kruzi. Sie sind ein wahrer Touristenmagnet, In einer absoluten Traumkulisse befindet sich die größte Anzahl der letzten Wildpferde Europas. Rund um Sarajevo trifft man ebenfalls auf Wildpferde, allerdings nicht in dieser Menge. Den Ursprung haben die Pferde in den 70er Jahren. Zu dieser Zeit wurden sie in der Landwirtschaft immer mehr durch moderne Maschinen ersetzt. Die Bauern entschlossen sich daraufhin nicht für den Verkauf, sondern ließen die Tiere frei. Die Population ging nach dem Krieg stark zurück. Damals weideten nur noch etwa 50 Pferde auf der Hochebene. Glücklicherweise wurden die Pferde kurze Zeit später per Gesetz geschützt. So konnte sich die Population erholen und im Jahr 2010 stand diese wieder bei 200 Pfer-den. Mittlerweile geht man von 800 Wildpferden aus, die auf der Hochebene leben. Die Wildpferde lassen sich am entspanntesten mit einem Touranbieter besuchen.

Der Weg auf die Hochebene ist nicht ganz einfach und teilweise steil und ausgewaschen. 4×4 Fahrzeuge haben keine Probleme. Auch Kastenwagen mit etwas Bodenfreiheit und Heckantrieb können die Etappe meistern. Zitat Ende

Abonnenten unseres Kanals erhalten auf Anfrage gerne die GPS Tracks der von uns gefahrenen Routen (Hinweise sind jeweils dort wo es Tracks gibt angebracht)

Höhle Ledenica, Satorsko Jezero, und Denkmal Gebirgsbrigade Puma

Ledenica Cave:
Eine offenbar in Vergessenheit geratene Höhle. Sehr sehr sehenswert. Leider sind die aus Holz gefertigten Steege in der Höhle schon in die Jahre gekommen und teilweise verfallen. Trotzdem ist die Höhle ein Highlight. Riesige Hallen mit Schönen Stalagmiten und Stahlaktien. Satorsko Jezero: Auffahrt über eine Route aus dem „Pistenkuh“ Offroadführer zum Satorsko Jezero. Die Ehemalige Unterkunft ist leider völlig dem Verfall preis gegeben. Dennoch ist der See und die Berge ein lohnenswertes Ziel.

Gipfel Sator – 1873 m:
Vom Satorsko Jezero (See) gings zum 1873 m Hohen Gipfel des Berges Sator. Lt. Minenkarten ist der Weg begehbar. Natürlich vermieden wir es, den Weg zu verlassen, wir wollten ja wieder mit allen Beinen nach Hause kommen.. .:)

Denkmal Gebirgsbrigade Puma:
Am Wegrand stießen wir auf das Denkmal des Veteranenvereins der Gebirgsbrigade PUMA. Hier blieben wir über Nacht. Offenbar war dies während der Kriegsjahre 1992 ein strategisch wichtiger Punkt. Nach ein bisschen Recherche konnten wir folgende Information im Internet finden: Am 13. April 1992 begann die Schlacht um Livno mit dem Angriff serbischer Streitkräfte auf den Gebirgspass Korićina zwischen Livno und Glamoč. Ziel des serbischen Angriffs war es, die Kontrolle über Livno zu übernehmen und die Kräfte im Neretva-Tal zu bündeln. Die Umsetzung dieser Pläne würde ganz Dalmatien und die Stadt Split in eine sehr schwierige Situation bringen. …

Dangerous Roads – Pločno – höchster befahrbarer Punkt Bosniens (09)

Mit 2.228 m ist dieser der höchste Gipfel im Čvrsnica-Massiv. Entsprechend wird mitunter auch der Name Velika Čvrsnica verwendet – und teilweise offenbar auch Ploča. Im Verzeichnis www.dangerousroads.org ist völlig ungeteerte Auffahrt auf den höchsten Berg Bosniens zu finden. Unserer Meinung nach ist der Anspruch nicht arg hoch. Herausforderung ist viel mehr die Länge, die teilweise plattigen Stücke, die engen Kurven und die in Teilen steilen Auffahrten. (lt. Dangerous Roads bis zu 34% Steigung)

Mit etwas fahrerischem Können, Beherrschung des Fahrzeugs und Bodenfreiheit ist das Ganze aber zu meistern (wir sprechen hier von 4×4 Fahrzeugen, also liebe Vanliver definitiv nix für Euch) Um Fahrzeug und Besatzung zu schonen empfiehlt es sich auf alle Fälle den Luftdruck in allen Reifen um 50% abzusenken. Diese Einschätzung ist aber subjektiv. Andere würden bei der Auffahrt vermutlich „sterben“. Oben erwartet euch eine grandiose Rundumsicht und falls ihr über Nacht bleibt ein genialer Sonnenaufgang.

ACHTUNG:
Am Gipfel ist eine Militärstation. Diese ist ständig von (bewaffneten) Soldaten besetzt. Die 4 Aggregate der Station laufen im Wechsel Tag und Nacht. Die Generatoren werden von unten mit Diesel Versorgt. Im Winter übernimmt den Transport der Hubschrauber. Wenn euch also der Diesel Transporter entgegen kommt solltet ihr euer Fahrzeug so weit beherrschen, dass ihr notfalls auch mal 500 m um eine Kurve Rückwärts fahren könnt. Wenn die Soldaten euch oben nicht haben wollen dann ist das so. Einen Anspruch hierzu gibt es sicher nicht.

Mostar old Town – Stari Most – Steinerne Brücke (10)

Unsern Abstecher nach Mostar (Stari Most) mit dem Wahrzeichen der steinernen Brücke. Über 420 Jahre lang war die 1566 erbaute Brücke gesellschaftliches und wirtschaftliches Zentrum, bis sie 1993 im Bosnienkrieg zerstört wurde. Im Jahre 1995 baute man die Stari Most originalgetreu wieder auf. 2005 wurde die Alte Brücke in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen – nicht nur aufgrund der architektonischen Besonderheit, sondern auch wegen der symbolischen Tragkraft.

Heute ist die Brücke nicht nur Treffpunkt zahlreicher Touristen, sondern auch vieler Brückenspringer. Die alte Tradition, bei der Männer in die kalte Neretva springen, wurde im Laufe der Jahren zum wahren Volkssport. Seit 1981 finden regelmäßige Wettkämpfe im Brückenspringen statt. Die „Mutprobe“ verrichten die Einheimischen allerdings auch dann, wenn Touristen einen kleinen „Lohn“ spenden.

Bileja Pecina Blagaj und Burg Stjepan Grad (11-13)

Bijela Pecina:
Einige Kilometer außerhalb von Mostar starteten wir zu einer Wanderung zum Wasserfall Bijela Pecina. Die einfache Strecke dorthin betrug ca. 10 km. Nach einer schönen Wanderung durch einen „verwunschenen Wald“ gelangt man an einen art Canyon. Am Ende dieses Canyons stürzt ein Wasserfall herunter. Schöne Tour für die wir für Kanalabonnenten auch einen GPX Track haben.

Blagaj:
Die Ortschaft Plagaj ist durch das Kloster am Fluss etwas touristischer geprägt als viele andere Bereiche Bosniens. Täglich kommen viele Busse mit Tagestouristen. Die Campingplätze in Blagaj bieten für jeden etwas und sind relativ günstig. Vom Kloster aus kann man hinauf auf den Berg wandern. Dort findeet man die Burg Stjepan Grad die über Blagaj tront. Ein sehr lohnenswerter Aufenthalt.

Heute ist die Brücke nicht nur Treffpunkt zahlreicher Touristen, sondern auch vieler Brückenspringer. Die alte Tradition, bei der Männer in die kalte Neretva springen, wurde im Laufe der Jahren zum wahren Volkssport. Seit 1981 finden regelmäßige Wettkämpfe im Brückenspringen statt. Die „Mutprobe“ verrichten die Einheimischen allerdings auch dann, wenn Touristen einen kleinen „Lohn“ spenden.

Morine Plateau – Ulog – zum Nationalpark Zelengora (14)

Morine Plateau:
Von Blagaj aus kommend fuhren wir über die R433 in Richtung Morine Plateau . Die Auffahrt auf das Morine Plateau mit haben wir diesmal mit der der INSTSA360 festgehalten.Die R433 ist eine der für die das Jugoslavien in den 1960 Jahren typischen, ungetreten Überlandstrecken – ihre Ursprunge gehen jedoch viele Jahre zurück. Sie führt aus dem Tal hinauf auf das sagenumwobene Morine Paleau, das seinen Namen von der alten slawischen Göttin Morana ableitet: Herrscherin der Unterwelt und als solche zuständig für Dunkelheit und Tod.

Ulog:
in Ulog fanden wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz am Fluss Neretva. Von dort aus starteten wir über die Stadt Kalinovic wo wir nochmal unsere Vorräte auffüllten zum Zelengora Nationalpark

Zelengora Nationalpark (15)

Morine Plateau:
Von Blagaj aus kommend fuhren wir über die R433 in Richtung Morine Plateau . Die Auffahrt auf das Morine Plateau mit haben wir diesmal mit der der INSTSA360 festgehalten.Die R433 ist eine der für die das Jugoslavien in den 1960 Jahren typischen, ungetreten Überlandstrecken – ihre Ursprunge gehen jedoch viele Jahre zurück. Sie führt aus dem Tal hinauf auf das sagenumwobene Morine Paleau, das seinen Namen von der alten slawischen Göttin Morana ableitet: Herrscherin der Unterwelt und als solche zuständig für Dunkelheit und Tod.

Ulog:
in Ulog fanden wir einen wunderschönen Übernachtungsplatz am Fluss Neretva. Von dort aus starteten wir über die Stadt Kalinovic wo wir nochmal unsere Vorräte auffüllten zum Zelengora Nationalpark

Auffahrt zum Maglic und Besteigung des Gipfels (16)

Besteigung des Maglič:
Der Maglič ist nicht die Höchste Erhebung auf rein bosnischem Gebiet. Dies ist der Pločno den wir bereits im Video 9 befahren haben. Der Bosnische Gipfel des Maglič ist ein paar Meter niedriger wie der Pločno. Es gibt aber einen zweiten Maglič Gipfel, dieser liegt in Montenegro und ist auch höher wie der Pločno. Also es geht um nationalistische Belange… der Gipfel liegt nicht bei uns und drum ist der andere höher… 

Anfahrt:
von der guten Landstraße geht es ca. 11 km bergauf. Der erste Teil verläuft auf Teerstraße. Diese ist jedoch teilweise in schlechterem Zustand wie die Schotterpiste. Irgendwann kommt man an eine Zahlstation als Zugang zum Nationalpark. Hier muss man eine geringe Gebühr entrichten. Irgendwann folgt dann die reine Schotterpiste. Grundsätzlich ist die Straße für alle Fahrzeuge machbar. Es ist weder Allrad noch große Bodenfreiheit erforderlich. Dennoch solltet ihr euer Fahrzeug beherrschen, es könnte sein, dass euch auf den einspurigen Stücken etwas entgegenkommt (hier fahren auch 40 t Holzzüge) und dann muss einer rückwärts fahren. In der Regel wird der 40t nicht rückwärts fahren..  Oben ist ein relativ großer Parkplatz für „Tagesgäste“ und eine Wiese für Fahrzeuge und Zelte die über Nacht bleiben.

Aufstieg:
Der Aufstieg auf den Maglič ist machbar aber fordernd. Unbedingt vorausgesetzt ist absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Außerdem solltet ihr in der Lage sein, euch im hochalpinen Gelände (inklusive aller Gefahren wie Wetterumschwünge etc.) sicher zu bewegen. Es empfiehlt sich UNBEDING, sehr früh los zu gehen. Wenn die Sonne kommt und ihr in der Wand seid tut ihr euch nichts gutes. Weiterhin ist dringend empfohlen, den Aufstieg in der Grün eingezeichneten Route zu beginnen (siehe Video) und dann über den See abzusteigen. Die Grün eingezeichnete Route nach unten abzusteigen ist a) nicht wirklich toll und b) kommen euch da alle entgegen.

Abstecher nach Montenegro (17)

Nach der Erfolgreichen Besteigung des Maglic ging es weiter zur Grenze Bosnien / Montenegro. Kurz vor der Grenze übernachteten wir an einem der unzähligen Rafting Camps. Dort waren immer wieder Angebote bei denen auch Wohnmobile gern gesehen waren und bei denen man noch gute lokale Küche genießen konnte. Am Nächsten Tag erfolgte die problemlose Einreise nach Montenegro. Entlang des Flusses ging es dann in Richtung der Stadt Plužine. Bevor man die Stadt erreicht kommt man am Größten Stausee des Landes dem Pivsko Jezero vorbei. Die Staumauer ist tatsächlich eindrucksvoll.

Nach dem Einkauf in Plužine befuhren wir die Panorama Road1 ins Dumitor Gebirge. Dort konnten wir 2 mal an einem offiziellen Übernachtungsplatz des Dumitor Nationalparks übernachten. An einer nahe gelegenen Alphütte konnten wir bei den Bauern Fleisch, Milch und Käse kaufen. Der Bauer erzählte uns dass er insgesamt 600 Schafe hat, davon müssen 200 täglich gemolken werden.

Am nächsten Morgen ging es weiter in den bekannten WIntersportort Žabljak. Kurz vor dem Ort besichtigten wir die Nekropole / Stecci von Medieval Slavic direkt am Riblje jezero.

Über einen Gebirgspass kamen wir zu einem sehr sehr kleinen Grenzübergang in der Ortschaft Metaljka. Selbst dort wollte man aber unsere Dokumente für den Hund sehen. Die hatten wir natürlich parat und somit lief die Einreise Problemlos. Wir steuerten dann die Ortschaft Gorazde an. Oberhalb dieses Ortes fanden wir einen abgelegenen Platz für die Nacht. Im nächsten Video seht ihr dann die Weiterfahrt zum Lost Place Hotel Igman oberhalb von Sarajevo.

Lost Place Hotel Igman (18)

Auf unserem Weg nach Sarajevo kamen wir am „lost Place“ Hotel Imgan vorbei. Das Hotel Igman wurde in den frühen 80er Jahren vom Architekten Ahmed Dzuvic entworfen. Es wurde 1984 in Mt. Igman für die Olympischen Winterspiele in Sarajevo gebaut.

Hotel Igman hatte 162 Zimmer und eine Fläche von 5.102 Quadratmetern. An der Hauptfassade lassen sich am besten Verweise auf die traditionelle Architektur der dinarischen Alpenhäuser in Bosnien erkennen: die Teilung des Erdgeschosses, der zentralen Masse und eines steil abfallenden Daches. Während des Balkankrieges wurde dieses Hotel völlig zerstört. Heute ist es ein viel besuchter Lost Place der auch der Grafiti und Antifaszene als Aufenthaltsort dient.

Auf unserem Weg nach Sarajevo kamen wir am „lost Place“ Igman Olympic Jumps, also der ehemaligen Skisprung Anlage der Olympischen Spiele 1984 vorbei.

In Wikipedia findet sich zur Schanze folgende Info: Für die XIV. Olympischen Winterspiele wurden 1984 die Schanzen am Berg Igman errichtet. Durch den Bosnienkrieg wurde die Anlage schwer in Mitleidenschaft gezogen und wird seitdem auch nicht mehr genutzt.[1]

Am 10. März 2010 wurden auf einer Pressekonferenz der für die Erhaltung der Olympischen Sportstätten zuständigen Organisation „ZOI’84 Sarajevo“ die Entwürfe zum Wiederaufbau der Schanzen am Igman vorgestellt. Die Rekonstruktion als K120 und K90 samt Tribünen für bis zu 50.000 Zuschauer und einem Panorama-Restaurant am Kopf des Anlaufturms würde ca. 7 bis 10 Mio. Euro kosten

Skiort Babin do und Besteigung des DZAMIJA (20)

vom Hotel Igman und den Skisprungschanzen (vorheriges Video) ging es zum Skiort Babin Do oberhalb Sarjaevos. Von dort geht es durch ein malerisches Tal weiter zum Ausgangspunkt einer Wanderung.

Am nächsten Tag bestiegen wir den 1.967 m hohen DZAMIJA. Danach ging es in die Hauptstadt Sarajevo…

Hauptstadt Sarajevo (21)

Sarajevo- die Hauptstadt Bosniens:
Ein Besuch des alten Stadtzentrums durfte natürlich nicht fehlen. Mit dem Bus und der Trambahn ging es vom Campingplatz ins Zentrum. Dies erkundeten wir zunächst auf eigene Faust, dann noch mit einer kleinen Stadtführung. Zurück ging es dann wieder mit dem Taxi.

Noch einige Infos zur Stadt:
Die Stadt hat in ihren vier Verbandsgemeinden Stari Grad (Altstadt), Centar (Zentrum), Novi Grad (Neustadt) und Novo Sarajevo (Neu-Sarajevo) 291.422 Einwohner. Im Großraum Sarajevo leben etwa 555.000 Einwohner (Zensus 2013).[1] Aufgrund der Einwohnerzahl sowie der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung ist Sarajevo die einzige bosnische Metropole.

Weltweit machten vor allem drei Ereignisse die Stadt bekannt: das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914, bei dem Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand ermordete, die Olympischen Winterspiele 1984 und die Belagerung durch Truppen der Vojska Republike Srpske während des Bosnienkrieges 1992 bis 1995. Im Video seht ihr auch zwei Campingplätze die wir jeweils zu 100% empfehlen können. Auch den Tunnel of Hope nahe des Airport Campingplatzes haben wir besucht.

Wasserfall Fojnica (22)

Wir besuchten einen netten Wasserfall nahe der Stadt Fojnica.

Ramsko Jezero – genialer See (23-24)

unsere Anfahrt zum Ramsko Jezero über eine „Offroadstrecke“ aus dem Trackbook. Unserer Meinung nach war die weder spannend noch Fordernd. ABER: sie hat. uns einen größeren Umweg erspart. Der Ramsko Jezero ist ein Stausee Bereits 1968 wurde eine 100 m hohe und 230 m breite Staumauer gebaut. Um den See anzustauen mussten fast 3.000 Personen aus den Dörfern umgesiedelt werden.

Die Grabsteine und ein Minarett der ehemaligen Moschee Kopčići können bei Niedrigwasser heute noch besucht werden. Der Stausee ist 12 km lang und bis zum 95 m tief. Im Damm sind zwei Turbinen mit zusammen 160 MW Leistung zur Energiegewinnung installiert. Betreiber ist die Bosnishce Hydroelectric Power Station.

Unserer Meinung nach ist der See ein wirkliches Kleinod. Wäre er in unseren Breitengraden wäre der See DAS NAHEROHLUNGSPARADIES und wäre völlig überlaufen. Wir haben es genossen so lange es noch nicht so war. Wir sind uns sicher, in 10 Jahren sieht es hier anders aus… 🙂

Geniale Höhle und Sana (25-30)

Anfahrt zu den Wassermühlen von Jaice:
Die überall von den Influencern gehipten Wassermühlen fanden wir eher enttäuschend. Vermutlich waren wir schon an so vielen mega genialen orten dass diese „Sehenswürdigketi“ uns eher weniger beeindruckte. Wir waren dann schnell wieder weg und kamen nach einer Zwischenübernachtung zur Höhle Dabarska pećina.

Dabarska pećina:
wörtlich  „Biberhöhle“) befindet sich in der Gemeinde Sanski Most in Bosnien und Herzegowina . Sie ist eine der beiden Quellen des Flusses Dabar im Dorf Donji Dabar . Die Höhle ist unerforscht. Ihre genaue Länge und Tiefe sind unbekannt. Am Eingang der Höhle öffnet sich ein riesiger Innenraum. Weiter in der Höhle befindet sich ein See, der in Regen- und Schneeperioden sehr reichhaltig ist. Bei starkem Regen entsteht ein sehr großer See, der ein tieferes Vordringen in die Höhle verhindert. Danach fuhren wir an die Untere Sanna

Untere Sanna:
Dort waren wir zu Gast im Auto Camp Sefik. Sefik ist super freundlich und spricht sehr gut Deutsch. Am Abend hatte er uns bekocht. Es gab Cevapcici oder Forelle. Nachmittags hat er für einige Leute vom Platz sogar seinen Floß mit Elektroantrieb an alle ausgeliehen. Sehr zu empfehlen ein wunderbarer Ort. Danach ging es leider auf den Nachhauseweg. Über das Tauerntunnel fuhren wir Richtung Salzburg. Dort bestiegen wir noch den Obersalzberg und wanderten zum Kehlsteinhaus. Neben dem Historischen Ort bsichtigten wir das Dokumentationszentrum. (Neu gestaltet) Sehr zu empfehlen. Dort kann man sehr viel über die jüngste Deutsche Geschichte lernen.

Geniale Höhle und Sana (25-30)

Anfahrt zu den Wassermühlen von Jaice:
Die überall von den Influencern gehipten Wassermühlen fanden wir eher enttäuschend. Vermutlich waren wir schon an so vielen mega genialen orten dass diese „Sehenswürdigketi“ uns eher weniger beeindruckte. Wir waren dann schnell wieder weg und kamen nach einer Zwischenübernachtung zur Höhle Dabarska pećina.

Dabarska pećina:
wörtlich  „Biberhöhle“) befindet sich in der Gemeinde Sanski Most in Bosnien und Herzegowina . Sie ist eine der beiden Quellen des Flusses Dabar im Dorf Donji Dabar . Die Höhle ist unerforscht. Ihre genaue Länge und Tiefe sind unbekannt. Am Eingang der Höhle öffnet sich ein riesiger Innenraum. Weiter in der Höhle befindet sich ein See, der in Regen- und Schneeperioden sehr reichhaltig ist. Bei starkem Regen entsteht ein sehr großer See, der ein tieferes Vordringen in die Höhle verhindert. Danach fuhren wir an die Untere Sanna

Untere Sanna:
Dort waren wir zu Gast im Auto Camp Sefik. Sefik ist super freundlich und spricht sehr gut Deutsch. Am Abend hatte er uns bekocht. Es gab Cevapcici oder Forelle. Nachmittags hat er für einige Leute vom Platz sogar seinen Floß mit Elektroantrieb an alle ausgeliehen. Sehr zu empfehlen ein wunderbarer Ort. Danach ging es leider auf den Nachhauseweg. Über das Tauerntunnel fuhren wir Richtung Salzburg. Dort bestiegen wir noch den Obersalzberg und wanderten zum Kehlsteinhaus. Neben dem Historischen Ort bsichtigten wir das Dokumentationszentrum. (Neu gestaltet) Sehr zu empfehlen. Dort kann man sehr viel über die jüngste Deutsche Geschichte lernen.

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